Innerhalb von nur zwei Tagen:

Biel beendet Krise - Langnau wieder Letzter!

Innerhalb von zwei Tagen schlägt der EHC Biel sowohl den Leader als auch den Meister und gibt die rote Laterne wieder an die SCL Tigers ab. Umso wichtiger, dass die Langnauer nach der Natipause reagieren können.

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Viele zweifelten bereits stark daran, ob Kevin Schläpfer seinen Kopf in Biel wird retten können. Manchmal braucht es lediglich eine Massnahme, welcher von Aussenstehenden eigentlich keine grosse Wirkung zugetraut wird. Bei den Seeländern nahm Sportchef Martin Steinegger einen zusätzlichen Job an und wurde auch noch Assistent von Schläpfer. Steinegger ist also gleichzeitig Boss und Untergebener des zwischenzeitlich angeschlagenen Coachs. Doch verantwortlich für Erfolg und Misserfolg bleibt natürlich Kevin Schläpfer. Mit dem Sieg von gestern Sonntag gegen die ZSC Lions (5:2) und heute Montag in Davos (5:2) sitzt der Baselbieter wieder fest im Sattel. Der EHCB hat nun wieder zwei Punkte Vorsprung auf den 12. Rang, hat jedoch auch drei Spiele mehr bestritten als die SCL Tigers.

 

Bei den Langnauern zeigt jedoch die aktuelle Formkurve in die total entgegen gesetzte Richtung, nämlich Richtung Süden. Mit der aktuellen Form sind die drei Spiele, welche die Langnauer gegenüber den Bielern noch mehr zu bestreiten haben, keinen Schuss Pulver wert. In der Art und Weise, wie die Tiger am Freitag gegen den HC Lugano (1:4) und Tags darauf gegen den Lausanne HC (3:6) aufgetreten sind, werden sie auch gegen keines der andern NLA-Teams gewinnen. Dass in der Patinoire de Malley Tigers-Topscorer Chris DiDomenico gesperrt war, spielt derzeit keine Rolle. Der Kanadier ist momentan weit von seiner Bestform entfernt und kann seine Leaderrolle nicht wie gewünscht ausspielen.

 

Wie die Bieler mit Martin Steinegger haben auch die Langnauer in Jörg Reber eine Kult-Figur als Sportchef. Vielleicht braucht auch Benoît Laporte einen neuen «Untergebenen».