Heinz Ehlers

Des grosse Interview mit dem Taktiker

Er brachte die Hoffnung nach Langnau zurück. Die SCL Tigers lagen nach 10 Spielen mit lediglich 5 Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Seit Heinz Ehlers in Langnau Regie führt, hat sich jedoch einiges geändert.

Blog • • von Bruno Wüthrich und Klaus Zaugg / Bilder: Marcel Bieri

19 Spiele, 31 Punkte, das ist die Ausbeute der SCL Tigers, seit Heinz Ehlers in Langnau zum Rechten schaut. Berücksichtigt man auf das limitierte Potential der Emmentaler, so ist dies mehr als respektabel. Der errechnete Wert pro Spiel liegt bei 1,63 Punkten, was hochgerechnet auf 50 Spiele die lockere Playoff-Qualifikation bedeuten würde. Der Däne hat dem Spiel der Tiger Struktur und eine gehörige Portion Schlauheit verliehen. Wenn ein Gegner den läuferisch eingeschränkten Langnauern nicht gerade um die Ohren fährt, liegen Punkte allemal drin. Doch wie tickt Heinz Ehlers? Ist er in Langnau frei von Sorgen? Und wie schätzt er seine Mannschaft ein? Wir sprachen mit Aufstiegstrainer des EHC Biel und dem Meistermacher des SC Langenthal von 2012, der zudem mit dem HC Lausanne zwei mal unerwartet die Qualifikation für die Playoffs schaffte.

s'Positive: Sie übernahmen die SCL Tigers in einem kritischen mentalen Zustand, führten sie aber rasch zu Siegen. Doch die Gegner scheinen gemerkt zu haben, dass man gegen Langnau wieder aufpassen muss. Wie viele Niederlagen mag es leiden, bis das Selbstvertrauen wieder weg ist?

Heinz Ehlers: Das weiss ich nicht, und ich hoffe auch nicht, dass ich das erleben muss. Es gibt keine einfachen Spiele für uns, egal ob wir auswärts oder zuhause spielen. Es fällt uns derzeit auswärts etwas einfacher, zu punkten, weil dort die Erwartungshaltung weniger hoch ist. Bei Heimspielen wird mehr Spektakel erwartet, und vielleicht auch etwas mehr, dass wir das Spiel führen. Dies ist aber derzeit nicht unsere Stärke.

Die Mannschaft ist also stärker im reagieren als im agieren.

Ja, das ist so.

Wie haben Sie die Mannschaft angetroffen?

Ich bin kein Fan davon, über die Vergangenheit zu sprechen. Scott Beattie hat die SCL Tigers im Frühjahr vor dem Abstieg bewahrt, war aber in dieser Saison in einer schwierigen Situation mit einer fragilen Mannschaft. Die Niederlagenserie, die auch mit Pech verbunden war, machte es für ihn zusätzlich schwierig. Ich hoffe, dass es uns gelingt, solche Serien künftig vermeiden. Noch ist die Mannschaft nicht so weit, dass ich dies ausschliessen kann. Ich bin nicht der Messias und fühle mich auch nicht so.

Wie fühlen Sie sich denn?

Nach Siegen gut und nach Niederlagen schlecht. Doch ganz so einfach ist es nicht. Wenn die Mannschaft alles gegeben, aber trotzdem verloren hat, dann kann ich damit leben. Aber nach Niederlagen wie in Lausanne, wo wir auch mit 1:12 hätten verlieren können (Schlussresultat 1:3 / die Red.), fühle ich mich wirklich schlecht. Denn bei solchen Spielen sieht auch der Coach schlecht aus, und das nagt auch an meinem Selbstvertrauen.

Sie ärgern sich zuweilen, wenn man Ihnen unterstellt, Sie würden defensiv spielen lassen. Doch woher kommt diese Meinung?

Ich denke, das kommt davon, dass wir mit Lausanne ungefähr dreissig mal mit 2:1 gewonnen haben. Mich stören solche Resultate überhaupt nicht. Wir hatten ja in Cristobal Huet auch den besten Torhüter der Liga.

Sie haben in Langnau mit Ivars Punnenovs und Damiano Ciaccio auch zwei starke Torhüter. Sind Sie überrascht, dass sie so stark sind?

Würde ich mit Ja antworten, so würde dies bedeuten, dass ich zuvor eine negative Meinung über die beiden gehabt habe. Doch die hatte ich nicht. Ich bin sehr zufrieden mit der bisherigen Leistung der beiden.

Ihr Vorgänger Scott Beattie hatte den Ruf, ein ganz lieber Coach zu sein, ein Players-Coach. Was sind Sie für ein Coach?

Das müssen Sie die Spieler fragen.

Aber was denken Sie?

Ich bin von Spieler zu Spieler unterschiedlich. Und es ist klar, dass nicht alle Spieler Fan von mir sind.

Das müssen sie auch nicht.

Das stimmt. Aber manchmal bemerken Spieler erst später und bedanken sich dafür, dass ich sie zu besseren Spielern gemacht habe. Wenn ich wählen kann zwischen lieb sein und gewinnen, dann wähle ich gewinnen. Denn nach Siegen fällt das nett sein leichter.

Sind Sie ein direkter Mensch?

Ich bin direkt. Es kann nicht sein, dass Spieler auf dem Eis Fehler machen und ich diese dann nicht gleich direkt anspreche.

Wie führen Sie Ihre Mannschaften. Sind Sie der Chef, oder herrscht bei Ihnen Demokratie?

In dieser Mannschaft muss ich der Chef sein. Doch wenn in einer Mannschaft die Hierarchien stimmen, ist es nicht immer nötig, dass ich den Chef raus hänge.

Sie waren ja auch Trainer in Langenthal. Ist Langenthal so ein Beispiel, wo Sie nicht so sehr Chef sein mussten?

Ja, und bei Biel auch.

Sie sind ein erfolgreicher Coach. Wo immer Sie waren, waren die Resultate besser, als man zuvor erwarten konnte. Es gibt auch viele andere erfolgreiche Coachs, mit völlig unterschiedlichen Persönlichkeiten und Führungsstilen. Gibt es etwas, was jeder Coach, egal welche Persönlichkeit und welchen Führungsstil er hat, haben muss, um erfolgreich zu sein?

Er muss eine gute Mannschaft haben. Sonst geht es nicht. Trainer, die sich hinstellen, und glauben, dass sie so unglaublich gut sind, sollten dies sofort vergessen. Es geht nur mit guten Spielern, sonst kannst du es vergessen.

Trotzdem: Wie muss ein guter Coach sein?

Er muss dafür sorgen, dass die Hierarchie in der Mannschaft stimmt. Und er muss manchmal sogar dann hart sein, wenn es gut läuft. Denn dann ist die Gefahr gross, dass ein gewisser Schlendrian einkehrt, und da muss man dagegen antreten. Da braucht es ab und zu eine gewisse Strenge.

Müssen Sie Ihre Spieler ganz genau kennen?

Wir haben es seinerzeit in Biel, aber auch in Langenthal gesehen: Wenn du die richtigen Führungsspieler hast, ist alles sehr viel einfacher. Ein Coach muss sich dann nicht in alles einmischen. Die Spieler regeln das selbst.

Aber eben, dann müssen Sie für die richtige Hierarchie sorgen.

Ja, jeder Coach muss es schaffen, eine gesunde Hierarchie in die Mannschaft zu bringen. Manchmal bildet sich diese von selbst. Doch manchmal muss man auch eingreifen und einem Spieler sagen, dass er seine Rolle in der Mannschaft falsch einschätzt.

Das braucht aber auch ein bisschen Mut.

Den habe ich, da müssen Sie keine Angst haben.

Haben Sie in Langnau die richtige Hierarchie?

Dies kann ich nach diesen paar Wochen noch nicht abschliessend sagen. Doch die Führungsspieler fehlen mir ein wenig. Es gibt ein paar, aber die sind noch ein wenig zu leise, oder sind aufgrund ihrer derzeitigen Leistung nicht bereit, diese Rolle zu übernehmen.

Führungsspieler kosten viel Geld.

Ja, das stimmt. Aber mit Emanuel Peter haben wir auf die nächste Saison hin einen Führungsspieler geholt.

Ist er das noch?

Es stimmt, seine letzten Jahre waren nicht seine besten. Aber ich kenne ihn von Biel. Da war er es, und ich traue ihm zu, dass er es bei uns wieder werden kann. Er muss jetzt einfach seine damalige Leistung wieder finden.

Skandinavier verfolgen in der Regel eher einen kommunikativen Führungsstil, wie wir ihn in der Schweiz auch haben. Ist es deshalb ein Vorteil, dass Sie Skandinavier sind, oder ist doch die nordamerikanische Kommandostruktur besser?

Es ist wohl eine Mischung aus beidem. Manchmal wird auch zu viel diskutiert, als einfach nur informiert.

Mit «informieren» meinen Sie kommandieren?

Nein, mir gefällt das Wort kommandieren nicht. Das tönt mir zu negativ. Aber ab und zu muss man die Spieler einfach nur informieren. Dann gibt es keine Diskussion.

Dafür brauchen Sie aber viel natürliche Autorität.

Ja, das stimmt.

Hat jeder Coach diese Autorität?

Ja, auf diesem Niveau hat dies jeder Coach. Oder nennen Sie mir einen einzigen, der dies nicht hat.

Sie hätten sich Scott Beattie als Ihr Assistent vorstellen können.

Ja, ich kenne Scott Beattie schon lange, und er wird ja auch noch von Langnau bezahlt. Ich bin mit Scott befreundet, und man hätte auch Geld sparen können. Aber ich habe mit der Entscheidung, ihn freizustellen, überhaupt kein Problem.

Hätten Sie denn keine Angst gehabt, es könnte zu Intrigen kommen, wenn es schwierig wird und die Resultate nicht stimmen.

Nein, er war ja als Cheftrainer bereits entlassen. Weshalb sollte ich denn Angst haben. Und wie gesagt: Ich kenne Scott Beattie! Ich arbeitete in Lausanne mit John Fust mit einem Assistenten zusammen, der ja als ehemaliger Coach von Langnau auch in Lausanne hätte Ambitionen haben können. John war aber der loyalste Assistent, den ich je hatte.

Wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen Lausanne und den SCL Tigers?

In Lausanne ist Eishockey mehr Business, während es in Langnau mehr Kultur ist.

Wo ist es angenehmer zum arbeiten, dort, wo es Business ist oder dort, wo es Kultur ist.

Ich mag beides. Ich war gerne in Lausanne, und man hat dort sehr professionell gearbeitet. Sportchef Jan Alston hat ganz gezielt Spieler geholt und somit den Klub im sportlichen Bereich weiter gebracht. Ich muss ihm ein Kränzchen winden. Doch es ist eben auch faszinierend, in Langnau zu arbeiten, wo man spürt, dass Eishockey Kultur ist.

In jedem Klub wird gefordert, junge Spieler einzubauen. Die SCL Tigers wollten sich als Ausbildungsclub positionieren. Aber ist es nicht gerade für Klubs wie die SCL Tigers enorm schwierig, Nachwuchskräfte einzubauen, weil ohnehin das Potential im Vergleich zu den Gegnern eher bescheiden ist, und man dies nicht noch mehr schwächen darf?

Ja, es ist schwierig, junge Spieler zu integrieren, und zwar bei jedem Klub. Wenn es sich nicht um ein Ausnahmetalent handelt, - und die meisten Ausnahmetalente wechseln heute frühzeitig nach Nordamerika, - dann reicht es in der NLA nicht in die ersten vier Blöcke. Als wir in Zürich gewannen, spielten bei den Lions im vierten Sturm Maurice Trachlser, Patrik Bärtschi und Ronalds Kenens. Oben auf der Tribüne sassen noch Inti Pestoni und Mike Künzle. Das sind alles Nationalspieler und einer davon hat auch schon in der NHL gespielt. In Bern ist es auch nicht einfacher. Der Schritt von den Elitejunioren in die NLA ist – von Ausnahmen abgesehen – zu gross.

In der NLB geht es einfacher.

Bei den Topklubs ebenfalls nicht. Auch dort hat man keine Geduld und keinen Platz für Nachwuchskräfte. Wir müssen aufhören mit diesem Denken, dass unbedingt Junge rein müssen, auch wenn es noch nicht reicht. Wir haben in Langnau keinen einzigen U-20 Nationalspieler. Und wie viele unserer jungen Spieler, die wir einsetzen, hat je eine U-20 – Weltmeisterschaft gespielt?

Bereitet Ihnen dieser Umstand Sorgen?

Nein, überhaupt nicht. Ich kenne ja die Wahrheit. Ich weiss auch, dass dies viele Leute anders sehen. Deshalb sollten wir dies auch besser kommunizieren. Wir haben keine Ausnahmetalente, die es von den Elitejunioren direkt in die NLA schaffen. Auch in Zürich und Bern haben sie diese Talente nicht.

Die SCL Tigers haben mit Emanuel Peter und Samuel Erni zwei neue Spieler verpflichtet. Zwei Wunschtransfers?

Ich war bei beiden Transfers involviert und finde, dass Emanuel Peter und Samuel Erni zwei Spieler sind, die uns weiter bringen.

Haben Sie noch weitere Spieler auf Ihrem Wunschzettel?

Ja.

Solche mit auslaufenden Verträgen?

Ja.

Und solche, die nicht zu teuer sind.

Ich verhandle nicht mit den Spielern. Das entscheiden andere. Aber ich muss aufpassen, was ich sage. Meine Spieler lesen diese Interviews, und ich will nicht, dass sie denken, ich sei mit ihnen nicht zufrieden.

Was denken Sie, haben Medien einen grossen Einfluss?

Ja, das denke ich. Die Spieler lesen alles, was über sie und ihre Mannschaft geschrieben wird.

Aber ist nicht die Wahrheit, was der Trainer sagt?

Die Trainer sagen doch auch nicht die Wahrheit. Ich kann doch nicht hier sitzen und die Wahrheit sagen. Ich muss doch diplomatisch sein, sonst kriege ich Probleme mit einzelnen Spielern oder mit der Mannschaft.

Aber in der Kabine können sie schon die Wahrheit sagen.

Ja, das kann ich schon. Aber ich muss auch da diplomatisch sein.

Aber Sie sind doch berühmt dafür, dass Sie sehr schmerzhaft die Wahrheit sagen können.

Das denke ich nicht. Ich werde nur sehr selten persönlich. Ich kritisiere das Spiel und nicht den Menschen. Aber man trifft zuweilen auch unter den Spielern Idioten, bei denen man Lust hat, mal die Wahrheit zu sagen. Aber dies tue ich wirklich nicht oft.

Was ist, wenn ein Spieler auf dem Eisfeld nicht macht, was Sie sagen? Ist es dann richtig, wenn Sie sein Spiel kritisieren, oder müssten Sie den Menschen kritisieren? Können Sie ihm da nicht auch mal sagen, er sei ein Idiot?

Nein, da müssen wir einen Unterschied machen. Es kann durchaus ein intelligenter Spieler sein, auch wenn er auf dem Platz nicht das macht, was ich sage. Deshalb greife ich seine Spielweise an oder auch mal seine Einstellung, aber nicht seine Integrität.

Gibt es denn eine Intelligenz auf dem Eisfeld, und eine daneben?

Ja, das gibt es. Ich habe in diesem Sport schon sehr intelligente Leute erlebt, die kein überragendes Spielverständnis haben. Aber es gibt auch die, welche eigentlich Idioten sind, aber ein unglaublich kreatives Eishockey spielen.

Es gibt Leute, die sagen, die SCL Tigers seien das läuferisch schlechteste Team. Wie bringt man es dann fertig, andere Teams zu dominieren und Spiele zu gewinnen.

Wir haben vielleicht einige Spiele mit Schlauheit gewonnen. Aber wir haben nie ein anderes Team dominiert. Das letzte Mal, als die SCL Tigers ein anderes Team dominierten, war lange vor meiner Zeit.

Kann man die läuferischen Defizite mit gezieltem Training wett machen?

Nein, das geht nicht. Man kann aus einem VW Käfer keinen Ferrari machen. Deshalb versuchten wir in Lausanne, gezielt läuferisch starke Spieler zu holen. Den Unterschied haben wir am 15. November in Lausanne gesehen. Auch Arno Del Curto holt immer läuferisch starke Spieler, die er dann mit mit seinem Training noch schneller macht. Wenn beim HC Davos einer ausfällt, kommt einfach der nächste zum Zug, der ebenfalls schnell ist. Ich versuche, mit kurzen, aber intensiven Trainings darauf hinzuwirken, dass meine Spieler möglichst frisch in ein Spiel gehen, dass sie also vor einem Spiel eine möglichst lange Ruhepause haben. Wir sehen ja oft, dass bei uns an Freitagsspielen das Niveau etwas höher ist als am Samstag.

Kann es aber nicht trotzdem sein, dass die läuferischen Defizite einzelner Spieler auch ein bisschen im Training begründet sind. Es muss ja nicht das Eistraining sein. Es könnte ja auch am Sommertraining liegen.

Das kriegen Sie auch nicht in einem einzigen Sommer hin.

Liegt es denn an der Leistungskultur in Langnau?

In Lausanne hatte ich den John Gobbi. Er gehört mit 35 Jahren zu den alten Spielern. Doch er arbeitet vorbildlich. Er ist jeden Morgen der erste, der ins Training kommt, und er geht jeden Tag als letzter. Wenn du solche älteren Spieler hast, dann müssen die Jungen auch nachlegen. Ich habe hier in Langnau Spieler, die nach dem Training vor mir in der Garderobe sind. Und ich frage mich, wie das sein kann. Wir haben zwar wie gesagt intensive Trainingseinheiten, dafür aber kurze. Da kann doch ein Spieler noch 15 oder 20 Minuten lang Schüsse üben oder andere Dinge, in denen er sich verbessern kann. Das gehört doch zur Leistungskultur.

Das muss ihnen jemand sagen.

Das habe ich auch getan.

Dann sind Sie so etwas wie ein Entwicklungshelfer.

Vielleicht. Aber vor allem bin ich auch das Arschloch. Es ist nicht angenehm, wenn einer kommt und sagt, du musst mehr machen. Es genügt nicht, was du machst.

Haben Sie die Energie, das durchzuziehen?

Ja, die habe ich schon. Aber es macht müde. Wenn man aber bei so einem Prozess die Entwicklung sieht, dann behält man auch die Energie.

Ist es immer noch jeden Tag ein Kampf?

Ja, aber das hatte ich auch erwartet. Deshalb hat man mich auch geholt. Und es ist nicht so, dass ich jetzt ruhig schlafe, weil wir ein paar mal gewonnen haben. Wir sind in einer sehr schwierigen Situation und müssen aus sehr wenig sehr viel heraus holen. Ich schlafe erst ruhig, wenn wir den Ligaerhalt geschafft haben.

Was braucht es denn in Langnau?

Wir müssen Spieler haben wie seinerzeit Matthias Bieber oder Eric Blum, die noch nicht ganz entwickelt, aber sehr ehrgeizig sind. Oder wie wir in Pascal Berger haben. Das war ein erstklassiger Transfer. Er ist ein Spieler der aus einem sehr professionellen Umfeld kommt und der auch sehr professionell denkt. Sportchef Jörg Reber hatte da eine sehr gute Hand.

Sie haben zwei Torhüter, die Spiele gewinnen können. Und beide haben bereits verlängert.

Ja, das stimmt. Und da bin ich sehr froh darüber.

 

Aus «s'Positive» Ausgabe November 2016

www.spositive.ch

 

Heinz Ehlers

geboren am 25. Januar 1966 in Aalborg DK

Erfolge als Spiel

  • Beim NHL Entry Draft 1984 in der 9. Runde als 188 Spieler von den New York Rangers ausgewählt, wechselte jedoch nie nach Übersee.

  • 1989 Schwedischer Vizemeister mit Leksand IF

  • 1992 Aufstieg mit Rögle BK in die Schwedische Elite Serien

  • zwischen 1983 und 2001 104 Länderspiele für Dänemark (60 Tore, 103 Assists.

Als Trainer

  • 2008 NLB Meister und Aufstieg in die NLA mit dem EHC Biel

  • 2012 NLB Meister mit dem SC Langenthal

  • 2014 und 2015 völlig überraschende Qualifikation für die NLA-Playoffs mit dem HC Lausanne.