Die SCL Young Tigers spielen in den Playoffs gegen den SC Bern
Am Mittwoch geht es los mit den Playoffs der SCL Young Tigers. Der Gegner heisst SC Bern. Die Serie wird im best-of-five-Modus gespielt, doch erstmals wird wie in der NHL gespielt. Langnau spielt die ersten beiden Partien in Bern. Danac
Die Vorgabe ist klar gesteckt. „Wir wollen die Halbinals erreichen“, sagte Yvan Brägger zu Beginn der Saison. Angestrebt wurde eine Platzierung zwischen Rang 3 und 7. Nun belegen die Tigers nach Abschluss der Qualifikation Rang 5. Dies ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass sie in den Playoffs gegen den SC Bern spielen müssen und auswärts beginnen. Die Tigers sind bereit um auch gegen den SC Bern zu gewinnen. In dieser Saison steht es zwar 3:1 für die Stadtberner. Das aber ist Schnee von gestern, denn „wir sind bereit“, sagt der Captain Kevin Dällenbach. Zwar haben die Tigers im neuen Jahr nur gerade mal zwei Partien gewinnen können. „Nach dem Russland Abenteuer sind wir in ein Loch gefallen“. Nun aber hätten sie ihre Batterien wieder aufladen können und glauben an ihre Chance. „Wir sind eine verschworene Einheit. Jeder kämpft für den anderen. Wir kämpfen mit Herz, Kopf und Wille. So ist es möglich die Berner zu schlagen“. Dällenbach wagt keine Prognose wie viele Spiele es geben wird: „Hauptsache wir erreichen den Halbfinal“.
Grosse Herausforderung
Trainer Konstantin Kurashev ist es sich auch bewusst, dass es kein Spaziergang geben wird. Er schiebt die Favoritenrolle klar zu den Mutzen. „Sie haben mehr Erfahrung in den Playoffs“. Er wird versuchen mit der stärksten Mannschaft zu spielen. Das heisst auch mit Simon Sterchi und Valentin Lüthi. Doch er allein kann das natürlich nicht bestimmen. Der Headcoach der 1. Mannschaft, Alex Reinhard wird bestimmen in welcher Mannschaft die Spieler eingesetzt werden. Eine Überschneidung gibt es nur am 15. Februar. Dann nämlich spielen die SCL Tigers gegen den SC Bern. Deshalb hat sich der Verband auch entschlossen die erste Playoff Runde der Junioren im NHL Modus auszutragen. Das heisst Spiel 1 und 2, am 13. und 15. Februar in Bern. Ob am 15. Kurashev in Bern oder Langnau an der Bande stehen wird, das wird vielleicht erst kurzfristig entschieden. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit hat Sportchef Köbi Kölliker und Alex Reinhard. Diese Serie birgt aber auch ein wenig Zündstoff. Kurashev war früher auch einmal beim SC Bern angestellt. Die Stadberner haben aber auch einen Coach mit Langnauer Vergangenheit – Alfred Bohren. Es wird eine spannende Serie geben und die Verantwortlichen der Young Tigers hoffen, dass viele Leute bereits am 13. Februar nach Bern reisen werden um sie lauthals zu unterstützen.