Wird er Marco Bayers erster Transfer?

Fortschritte im «Fall Senteler»

Langnau hat gute Chancen, Sven Senteler (26) zu bekommen. Weil Zugs Sportchef Reto Kläy zu selbstsicher ist.

News • • von Klaus Zaugg

Bild: Facebook/EV Zug

 

Sven Senteler ist so gut wie noch nie. Nach 13 Partien hat er bereits fünf Punkte, nur zwei weniger als in der ganzen letzten Saison in 44 Partien.

Soeben hat er die Zuger mit dem Ausgleich zum 2:2 in die Verlängerung gerettet und den Sieg ermöglicht (3:2 n.P).

Eigentlich müsste ein Sportchef alles daransetzen, einen kräftigen, auch mental robusten Stürmer zu behalten, der in den besten Jahren steht, als Center und Flügel Wirkung erzielt und ein defensives Gewissen hat.

Doch bei Zugs Sportchef Reto Kläy ist das nicht so. Er sagt: «Wir haben Sven Senteler noch keine Offerte gemacht und haben keine Eile.»

Der Grund: die Zuger versuchen alles, die WM-Silberhelden Enzo Covi (Davos) und Grégory Hofmann (Lugano) zu bekommen. Die beiden lassen sich mit ihrer Entscheidung jedoch Zeit. Erst wenn diese grossen Transfers über die Bühne gegangen sind, ist es Zeit, sich um die «Hinterbänkler» zu kümmern. Und kommen Corvi oder Hofmann (oder gar beide) braucht Zug Sven Senteler nicht mehr.

Sein Agent Erich Wüthrich bestätigt: «Ja, wir haben von Zug nach wie vor keine Offerte. Was mich, ehrlich gesagt, schon ein wenig erstaunt. Langnau ist hingegen sehr interessiert und ich denke, dass Langnau für Sven ein sehr guter neuer Arbeitgeber wäre…»

Wo er recht hat, da hat er recht.