Nun gegen die Lakers - und danach?

Bis am Dienstag ist erst mal Pause angesagt. Die SCL Tigers können ihre kleinen Blessuren pflegen und neue Moral tanken für den Playoff-Final gegen die Lakers. Wagen wir jedoch einen kurzen Ausblick auf die nächste Saison, in der Hof

News • • von Markus Jutzi

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Die Verantwortlichen der SCL Tigers können momentan nicht viel machen. Trainieren ist angesagt, die Wunden pflegen und die mentale Stärke frisch aufbauen. Die Emmentaler sind sich gewohnt in den Playouts zu spielen. Dies ist bestimmt ein grosser Vorteil. Der Gegner aber, die SCRJ Lakers haben einen neuen Übungsleiter: Anders Eldebrink. Ein Meistertrainer mit den Kloten Flyers und langjährige Weggefährte von Felix Hollenstein. Mit diesem Wechsel wird es für die Langnauer nicht einfacher. Aber ist auch nicht gesagt, dass es schwieriger wird. Die Lakers sind eine nur durchschnittliche Mannschaft, ähnlich wie die Tigers. Die Klotener hingegen waren unter Eldebrink eine gut funktionierende Mannschaft, die mit viel Tempo spielte. Können die Lakers die Ideen von Eldebrink auf dem Eis umsetzen? Es ist zu bezweifeln, denn die St. Galler haben nicht die dominanten Spieler wie einst Kloten. Bei den Lakers gibt es einige Diven, die sich das kämpfen nicht vorstellen können. Getreu nach dem Motto: „Was nützt dem Bräutigam all die schönen Blumen und Köstlichkeiten an der Hochzeit wenn die Braut dann nicht erscheint?“ Aber wir wissen, dass Playouts andere Gesetze kennen.

 

Mannschaft 2013/14

Wenn nun schon eine hockeylose Zeit ist, dann schauen wir mal in die Zukunft und betrachten uns die Mannschaft für die nächste Saison. Sportchef Köbi Kölliker will ein Kader welches aus 5 Blöcken besteht. 25 Feldspieler und zwei Torhüter. „Wir wollen den Druck auf die Spieler erhöhen. Es soll keiner das Gefühl haben, dass er eine Stammplatzgarantie hätte“. Es wird also schon in der Vorbereitung heiss zu und her gehen. Einige Spieler werden mit einer B-Lizenz ausgestattet. Die Übersicht über das momentane Kader.

Tor: Thomas Bäumle. Hier ist der Ersatztorhüter nicht bestimmt. Kölliker will warten bis nach der Saison um diesen Posten zu füllen.

Verteidiger: Sami El Assaoui, Simon Lüthi, Valentin Lüthi, Philipp Rytz, Nicholas Steiner, Martin Stettler und Federico Lardi.

Stürmer: Tobias Bucher, Etienne Froidevaux, Joël Genazzi, Adrian Gerber, Tom Gerber, Anton Gustafsson, Lukas Haas, Arnaud Jacquemet, Fabian Lüthi, Simon Moser, Caryl Neuenschwander, Alban Rexha.

 

Kim Lindemann kann entweder als Stürmer als auch als Verteidiger eingesetzt werden. Auch gehört noch Simon Sterchi zum erweiterten Kader, doch er kann vom Alter her noch bei den Junioren spielen. Noch nicht entschieden ist wer von den Spieler denen der Vertrag ausläuft weiter in Langnau bleiben kann. Kölliker hat aber auch noch eine Offerte offen. Diejenige von Mike Knöpfli. Er wartet immer noch auf einen Entscheid. Offen ist auch die Frage der ausländischen Arbeitnehmer. „Wir haben uns noch nicht definitiv entschlossen ob wir mit einem Verteidiger und drei Stürmer in die Saison gehen. Es ist auch möglich eine Variante mit zwei und zwei“. Aber ehr unwahrscheinlich ist, dass die vier Ausländer den gleichen Namen tragen wie heuer. Doch Kölliker lässt sich auch hier nicht in die Karten schauen. Ebenso wenig beim Trainer. „Wir warten mal ab wie die Saison verläuft“. Auf die Frage ob bei einer Ligaqualifikation ein neuer Übungsleiter an der Bande steht meint Kölliker: „Wenn wir in die Ligaqualifikation müssen, dann ist es keine Übung mehr. Dann brauchen wir eher einen Motivator“. Am liebsten würde er so schnell wie möglich die Serie gewinnen. Sportlich gesehen ein Erfolg. Finanziell hingegen schlecht. Je mehr Spiele die Tigers spielen umso kleiner wird der Verlust Ende Saison sein. Nichts Neues wusste Kölliker über die Situation um John Fust zu berichten: „Das ist Chefsache“. Kölliker ist also nicht im Bild wie weit die Verhandlungen zwischen John Fust und Peter Jakob sind.  

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