Positiv - Auch FANTIGER steigt ab!

Tolle Entwicklung von FANTIGER-online trotz dem bitteren Abstieg der SCL Tigers. Weit über 12'000 User sorgten im April 2013 für über 560'000 Klicks. Rekord! Herzlichen Dank an unsere Leser! Die ganze Saison sprengte unsere kühnsten Vorstellungen.

News • • von Bruno Wüthrich

 

Logo_TEEPWas für ein Entwicklung! Nach der erfolgreichen Saison 2010/11 mit der Qualifikation für die Playoffs, entschieden wir uns, den Fans so weit wie möglich einen «journalistischen Vollservice» rund um die SCL Tigers zu bieten. Wir scheuten keine Kosten, um unsere Homepage neu zu gestalten und zu programmieren. In den letzten beiden Saisons verpassten wir kein einziges Meisterschaftsspiel, weder in der Qualifikation, noch in den Playouts. 54 Spiele waren es 2011/12, gar 68 Spiele in der gerade abgelaufenen Saison. Bei sämtlichen Spiele waren wir vor Ort (dies ist – Teleclub sei Dank - leider inzwischen nicht mehr bei allen Zeitungen und Internetportalen selbstverständlich). Pro Saison kamen so fast 10'000 Reisekilometer zusammen, die nicht im Fan-Car zurück gelegt werden konnten. Wir konnten und wollten die Fans können mit der Rückreise nicht warten lassen, bis der Berichterstatter die Stimmen zum Spiel eingeholt, den Bericht verfasst, hochgeladen und promotet hatte. Und wir wollten die Spielberichte immer noch am gleichen Abend online haben.

 

Unter den ersten drei bei der SCL Tigers – Berichterstattung

Die Zahlen von FANTIGER sind inzwischen beeindruckend. Im bisherigen Monat April 2013 haben 12'300 unterschiedliche User für 560'000 (als über eine halbe Million) Klicks gesorgt. Die definitiven Zahlen stellen wir euch Anfang Mai vor. Man stelle sich dies mal vor: 12'300 User würden die Ilfishalle gleich zwei Mal komplett füllen. Und 560'000 Klicks bedeuten eine Ver-elf-fachung (11x) der Zahl, die wir in der Playoff-Saison noch mit der alten Homepage realisierten, und immerhin mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Rekordmonat der Saison 2011/12. Übrigens: Schon auf unserer alten Homepage (bis Ende Juli 2011 in Betrieb) freuten wir uns über die 50'000 Klicks pro Monat. Für ein Fan-Portal ohne Pinboard ist dies bereits eine stattliche Zahl.

 

Spielberichte, Vorschauen, News, Hintergründe, Blogs – mit dem Printmagazin FANTIGER zusammen gerechnet kommen da an die 200 Artikel zusammen. Nicht eingerechnet: Die publizierten Medienmitteilungen (Copy paste) und der inzwischen viel beachtete FANTIGER-Pressespiegel.

 

Diese Zahlen bringen FANTGER gemeinsam mit der Berner Zeitung und 20 Minuten online bezüglich Wichtigkeit in die Top-3 der Online-Medien, die über die SCL Tigers berichten (ohne Gewähr). Auch bezüglich Leserzahlen dürften wir weit vorne liegen. Dass dies gelungen ist, erfüllt uns mit Stolz, und ist vor allem auch ein Verdienst von Werner Haller und Markus Jutzi, zwei Vollblut-Journalisten, die regelmässig (Haller) oder unregelmässig (Jutzi) für dieses Portal geschrieben haben, und nicht nur inhaltlich eine Bereicherung waren. Die Leserzahlen beweisen: Die Artikel von Werner Haller und Markus Jutzi stiessen auf grosses Interesse. Zu erwarten ist, dass sowohl 20 Minuten online als auch die Berner Zeitung ihre Berichterstattung über die SCL Tigers nach deren Abstieg etwas einschränken werden.

 

Nicht nur zur Freude der SCL Tigers – Verantwortlichen

FANTIGER erhebt an sich selbst den Anspruch, nicht nur die Abteilung Sport der SCL Tigers zu beobachten und zu begleiten, sondern die ganze Organisation im Blickfeld zu haben. Wir schauen bei allem, was rund um die Langnauer Eishockey-Organisation vor sich geht, genau hin und berichten darüber. Dabei betätigen wir uns nicht nur als Sekretäre der Protagonisten, die lediglich das der geschätzten Leserschaft zur Kenntnis bringen, was ihnen in die Notizbücher diktiert wurde. Im Gegenteil: Wir bauen uns ein nationales Beziehungsnetz auf, recherchieren selbst, vergleichen, stellen Zusammenhänge her, und scheuen uns nicht, zu kritisieren. Das Ergebnis von all dem kommt bei den Verantwortlichen der SCL Tigers nicht immer gut an. Dies führte gelegentlich zu Missstimmungen. Neu zu den Tigers stossende Personen werden jeweils vorgewarnt. Das Portal «FANTIGER-online» war (und ist) einigen Verantwortungsträgern der SCL Tigers suspekt. Zum Glück! Denn das bedeutet, dass wir unsere Arbeit meistens gut machen, und uns nicht instrumentalisieren lassen. Wer will schon ein völlig unkritisches Portal?

 

Damit wir uns recht verstehen: Wir haben volles Verständnis! Mit dem Umstand, dass ausgerechnet ein Fan-Portal bei der Aufdeckung und Kommentierung von heiklen Themen - auch ausserhalb des Sports – oft den Lead übernimmt, ist von den Betroffenen vor allem aus psychologischer Sicht nicht einfach umzugehen. Wer wird schon gerne «aus den eigenen Reihen» kritisiert? Es fehlen zudem die Erfahrungswerte. Denn mit sowas haben die meisten anderen Sport-Organisationen nicht zu kämpfen. Aber sie geniessen auch nicht den positiven Marketing-Effekt eines solchen Portals.

 

Vorerst begrabene Fernseh-Pläne

Die Pläne von FANTIGER gingen in der Vergangenheit auch schon viel weiter, als bisher realisiert. Nach der Playoff-Saison wollten wir den Effekt nutzen, und die Anzahl der jährlich erscheinenden Print-Magazine von vier auf mindestens zwölf erhöhen. Und wir wollten das Verteilgebiet ausweiten. Wir gingen deshalb einen Deal mit der Post ein und bezahlten für die FANTIGER-Zustellung deutlich mehr als zuvor (und auch jetzt wieder) mit der Wochen-Zeitung. Doch die schlechte erste Hälfte der Saison 2011/12 machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Weder die Ausweitung des Verteilgebietes noch die Erhöhung der Anzahl Ausgaben pro Jahr liessen sich finanzieren. Ob es an den schlechten Leistungen der Tigers lag, oder weil wir bei FANTIGER einfach nur schlecht verkaufen, lassen wir offen. Offen bleibt auch, ob wir diese Pläne wieder mal ausgraben.

 

Ebenfalls begraben, wenn auch schweren Herzens und eventuell nur vorläufig, haben wir unsere Fernseh-Pläne. Die Gespräche mit einem kleinen Fernseh-Sender für die Produktion einer regelmässigen (alle drei bis vier Wochen) einstündigen Sendung rund um die SCL Tigers (FANTIGER TV) waren bereits weit über das Stadium der ersten Kontaktnahme gediehen, als uns die Verantwortlichen (Ruedi Zesiger / Daniel Suter) der SCL Tigers baten, von diesem Projekt abzusehen, da dies ihr eigenes TV wohl zu sehr konkurrieren würde. Wir haben damals die Bedenken der Verantwortlichen geprüft, und haben uns nach Abwägung von allen Vor- und Nachteilen - zwar ungern – im Sinne der SCL Tigers gegen unser Projekt entschieden.

 

Macht NLB-Berichterstattung überhaupt Sinn?

Keine Frage: die Präsenz von FANTIGER ist in der NLB sogar noch wichtiger als in der höchsten Spielklasse. In der NLB wird Teleclub nicht mehr von jedem Spiel der SCL Tigers berichten. Überhaupt wird die Medienpräsenz rund um die Langnauer Eishockeyaner abnehmen. Hier kann FANTIGER-online versuchen, ein eventuelles Vakuum zu füllen. Mit andern Worten: Es ist unser Ziel, das Angebot auf FANTIGER-online sogar noch auszubauen. Wir wollen die abnehmende Präsenz der andern Medien kompensieren, und wir sollten – obwohl nun in der NLB engagiert – die NLA nicht komplett aus den Augen verlieren. Denn FANTIGER-online muss die Schritte mitmachen, die auch die SCL Tigers tun müssen, und auch in der NLB ein NLA-würdiges Portal bleiben.

 

Vieles – nicht alles – ist jedoch davon abhängig, ob es uns gelingt, die beeindruckenden Zahlen auch zu verkaufen. Mit andern Worten: FANTIGER-online muss endlich mehr Werbung verkaufen. Dies werden wir über den Sommer intensiv versuchen. Je grösser die Werbeeinnahmen, je grösser wird auch unser Angebot sein.

 

Aber selbst ohne einen einzigen Werbefranken würden wir weiter machen. Das, was wir in zwei Jahren aufgebaut haben – FANTIGER ist inzwischen eine gute Marke – lassen wir nicht mehr so einfach verschwinden. Das versprechen wir.

 

Übrigens: Es lohnt sich, auch über den Sommer immer wieder rein zu schauen. Wir werden präsent sein. Zum Beispiel in den nächsten Wochen, in welchen das künftige Team zusammen gestellt wird. Wir werden euch die einzelnen Spieler und auch die Coachs vorstellen und Einschätzungen machen. Wir werden die Presseschau weiter führen und auch selbst recherchieren. Und wir werden versuchen, das wichtigste aus der NLA und der NLB zu kommentieren.

 

Denn: Zwar spielen wir in der kommenden Saison NLB. Aber eigentlich sind wir NLA, und wir wollen nicht aus den Augen verlieren, wo wir so schnell wie möglich wieder hin wollen.