Fanclub SCL Tigers nimmt Auswärtsfahrten nach "Auszeit" wieder auf

Seit Jahren sehr beliebt: Die Auswärtsfahrten des Fanclub SCL Tigers.

Seit weit mehr als zehn Jahren gibt es die Auswärtsfahrten zu jedem Spiel, das die SCL Tigers auswärts, also in fremden Eishallen bestreiten. Veranstalter ist der "Haupt-Fanclub" (Fanclub SCL Tigers), der die Fahrten nicht nur organisiert, sondern auch sponsert. So werden die Fahrten, egal an welche Destination (also sogar nach Davos, Lugano oder Genf) für jeweils 20 Franken (Mitglieder) oder 30 Franken (Nicht-Mitglieder) angeboten. Selbstredend, dass zu diesen günstigen Preisen niemand gewinnbringend zu den Spielen gebracht werden kann. Das Defizit trägt jeweils der Veranstalter. Ziel ist es, möglichst viele Tigers-Fans an die Auswärtsspiele zu bringen.

Nun legte der Fanclub SCL Tigers nach Absprache mit dem Car-Unternehmen für das Spiel in Ambri eine Pause ein, um - wie man bei elektronischen Geräten sagen würde - einen Reset zu machen. Einen Reset (Neustart) macht man, wenn die Geräte an Belastungen "leiden", die nicht sein müssten. Zum Beispiel bei Computern, auf welche immer wieder Programme geladen und später nicht sorgfältig deinstalliert werden, und wo dann die "Reste" dieser deinstallierten Programme immer noch irgendwo das System behindern.

So nisteten sich auch bei den Auswärtsfahrten über die Jahre nach und nach Dinge ein, die eigentlich weder sein müssen noch sein dürfen. Genau gleich, wie es einem ordentlichen Reset bei einem Computer völlig gleichgültig ist, weshalb vorher etwas das System belastete, bringt es auch bei den Auswärtsfahrten nichts, dass wir uns vertieft darüber Gedanken machen, weshalb denn diese Pause nötig wurde. Wichtig ist einzig und allein, dass sie nötig wurde, und dass die Pause (der Reset) die nötige Wirkung zeigt.

Die Pause war kurz. Sie daurte lediglich ein einziges Spiel. Nun werden also die Auswärtssfahrten bereits für das Spiel gegen Fribourg-Gottéron vom kommenden Samstag wieder aufgenommen. Wer mitreisen will, kann sich hier anmelden.

• Wer mit den Fan-Cars des Fanclub SCL Tigers mitreist, verhält sich überall anständig und - vor allem - randaliert nicht. Weder im Car, noch im Stadion, noch sonst irgendwo.
• Unsittliches Benehmen und rassistische oder sonstwie diffamierende Äusserungen gegenüber andern Mitreisenden oder dem Personal sind ausdrücklich unerwünscht und können sanktioniert werden.
  
• Rauchen ist während der Fahrt nicht gestattet
  
• Den Anweisungen der Vertreter des Veranstalters (Hilfspersonal), des Chauffeurs, und der Sicherheitsleute sind Folge zu leisten. Provokationen werden nicht toleriert. Wer sich nicht anständig verhält, kann künftig sofort aus dem Car verwiesen (auf offener Strecke ausgeladen) werden.
• Der Veranstalter (Fanclub SCL Tigers) bietet während der Fahrt Speisen und Getränke an. Eigene Verpflegung und Getränke mitzubringen, ist untersagt. Wer dagegen verstösst, wird nicht mehr weiter mit unseren Cars mitreisen.
• Wer Alkohol trinkt, achtet darauf, dass er oder sie sich trotzdem anständig benimmt und das Getrunkene auch bei sich behält. Alkohol wird als Entschuldigung für gar nichts akzeptiert, und wer in den Car kotzt, weil er oder sie zu viel getrunken hat, wird in der aktuellen und der darauf folgenden Saison nicht mehr mitreisen.
  
• Den Reisefahrzeugen sind Sorge zu tragen und die Gesetze bezüglich Sicherheit im Car sind zu befolgen. Stehen im Gang und Knien auf den Sitzen wird künftig nicht mehr toleriert.
• Wer seine eigene Musik hören will, tut dies künftig diskret mit Kopfhörern. Lautsprecher (eigene Musik) sind ab sofort strikte untersagt!
  
• Keine Platzreservation mehr! „Hau ab hier sitzen wir“ gehört der Vergangenheit an! Will heissen: Rüppel bleiben künftig zuhause.
  
• Reklamationen sind ab sofort an nicht mehr an das Hilfspersonal im Car, sondern nach der Fahrt an Christoph Schmid oder Bruno Wüthrich (beide sind Co-Präsidienten des Veranstalters) zu richten. Entgegengenommen werden jedoch nur Rückmeldungen von direkt Beteiligten. Von „i ha gehört“ und „sie hei gseit“ haben wir genug. Keine direkte Kritik an Chauffeure und Helfer.
• Wer sich mit den bestehenden Car-Regeln nicht einverstanden erklären kann, bleibt zuhause!