Gut für die SCL Tigers:

Genf-Servette siegt bei Gottéron

5:2 - Sieg von Genf-Servette bei Fribourg-Gottéron. Die Genfer bauen damit ihren Vorsprung auf Kloten und Langnau auf acht Punkte aus. Derweil konsolidieren die SCL Tigers ihren 10. Rang.

Blog • • von Bruno Wüthrich

Er schläft erst wieder gut, wenn der Ligaerhalt der SCL Tigers gesichert ist. Derzeit sind die Langnauer gut unterwegs. Bringt Heinz Ehlers sogar noch die Playoffs?

 

Gut möglich, dass sich viele Tigers-Fans beim Spiel dieser zwei Vertreter aus der Westschweiz einen anderen Ausgang gewünscht hätten. Doch die Playoffs sind für die SCL Tigers immer noch möglich. Und vielleicht ist dieses Resultat zwischen Gottéron und Servette letztendlich genau das richtige für die Langnauer. Zwar sind nicht mehr die Genfer erster Gegner im Kampf um die Playoffs. Ihr Abstand ist jetzt auf acht Punkte angewachsen. Neu ist der HC Lugano direkt über dem Strich klassiert. Die Langnauer liegen derzeit bei gleich vielen Spielen sechs Punkte hinter den Tessinern (punktgleich mit Kloten). Dafür behalten sie ihren Vorsprung von 7 Punkten auf Gottéron, das auf Rang 11 liegt. Die Fribourger haben jedoch noch ein Spiel mehr zu bestreiten.

 

Langnaus Sieg gegen Fribourg war Gold wert

Wie wir mutmassten, war der Sieg der SCL Tigers gegen Gottéron nicht nur einfach drei Punkte wert (oder sechs, je nachdem, wie man rechnet). Da steckte noch viel mehr dahinter. Die Fribourger stoppten letzten Freitag die beeindruckende Siegesserie des HC Lausanne. Bei einem Nachdoppeln am darauf folgenden Tag in der Ilfishalle hätte es gut sein können, dass sich die Mannschaft von Larry Huras in ein mentales Hoch gespielt hätte. Die Mannschaft hätte wieder an sich geglaubt. Ob heute deshalb ein Sieg gegen die Genfer drin gelegen wäre? Wir wissen es nicht. So aber haben die SCL Tigers einen massgeblichen Anteil daran, dass Benjamin Conz & Co. in dieser Saison weiterhin nicht aus ihrem Tief heraus finden.

 

Die Langnauer können ob der erneuten Niederlage von Gottéron die nächsten Spiele etwas gelassener angehen. Sie absolvieren zudem am kommenden Wochenende nur ein Spiel (am Samstag in der Ilfishalle gegen das gefährliche, weil angeschlagene Ambri. Gotteron muss am kommenden Freitag in Biel ran und empfängt danach am Samstag den HC Lugano.

 

Im Idealfall vergrössert sich der Abstand die Langnauer auf die Fribourger weiter (wenigstens nach Verlustpunkten. Denn je sicherer Rang 10 und damit die direkte Sicherung des Ligaerhalts nach 56 Runden ist, je mehr, besser und entspannter können die Tiger nach vorne nochmals durchstarten. Doch klar ist auch, dass mit der Drei-Punkte-Regel auch grössere Abstände schnell einmal wieder aufgeholt sind. Sicher dürfen sich die Langnauer erst fühlen, wenn der Ligaerhalt rechnerisch gesichert ist.