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Larry Leger ab nächster Saison ein Tiger

Und er transferiert doch: Langnaus Sportchef Jörg Reber hat in der Transferbrockenstube einen Nationalverteidiger gefunden. Larry Leeger (31) verteidigt ab nächster Saison für die SCL Tigers.

News • • von Klaus Zaugg

Bild: evz.ch

In der Nachwuchsabteilung der ZSC Lions ist er ausgebildet worden und unter Heinz Ehlers wurde er in Lausanne zum Nationalverteidiger und bestritt zwischen 2014 und 2016 zwölf Länderspiele. Der Transfer zu Gottéron im Sommer 2016 brachte Larry Leeger hingegen kein Glück. Diese Saison ist er nach 12 Partien zum EV Zug abgeschoben worden. Er ist zwar ein Nationalverteidiger, aber einer aus der Transfer-Brockenstube und entsprechend günstig: er wird Langnaus die Lohnbuchhaltung nur mit etwas mehr als 200 000 Franken belasten.

Was bringt Larry Leeger? Nun, er kann, wenn er sein bestes Hockey spielt, ein defensiver Leitwolf in der Abwehr sein. Am besten ist er, wenn er als «Auftrags-Verteidiger» nach den klaren taktischen Vorgaben seines Trainers arbeiten kann. Also mehr ein Verteidiger, der Eishockey arbeitet als spielt. Ein disziplinierter, pflegeleichter Mannschaftspieler mit guter Spielintelligenz, der verhältnismässig wenig Strafen aufgebrummt bekommt. Allerdings könnte es der kräftige Athlet (183 cm/95 kg) ab und zu schon noch etwas mehr rumpeln lassen.

Der finnisch-schweizerische Doppelbürger bringt die Erfahrung aus über 700 Nationalliga Partien mit den ZSC Lions, den GCK Lions, Lausanne (Aufstieg in die NLA), Servette und Gottéron ins Team. Er ersetzt Miro Zryd, defensiv ist er sogar besser als der Berner Oberländer, der Ende Saison nach Zug wechselt.