Ordentliche Generalversammlung:

SCL Tigers mit 13 Mio. Umsatz und 7 000 Franken Gewinn

Die meisten Konkurrenten schreiben Verluste. Deshalb werten wir die Gewinnmeldung von 7 000 Franken als Erfolg. Die SCL Tigers vermelden zudem gewichtige Veränderungen im Verwaltungsrat.

News • • von Bruno Wüthrich

In der Saison 2018/19 qualifizierten sich die SCL Tigers zum zweiten Mal in ihrer Geschichte für die NLA-Playoffs. Zudem stiessen die Emmentaler im Cup bis in den Halbfinal vor, wo sie allerdings die grosse Chance auf eine Finalqualifikation vergeigten. Insgesamt wurden aber die sportlichen Ziele mehr als nur erreicht. Auch wirtschaftlich läuft es zufriedenstellend. In Zeiten, in denen die meisten Liga-Konkurrenten zum Teil tiefrote Zahlen schreiben, vermelden die Tiger den fünften Gewinn in Folge. Diesmal sind es bei einem Umsatz von nicht ganz 13 Mio immerhin 7 000 Franken.

Mutationen im Verwaltungsrat

Zwei treue Weggefährten verlassen den von Peter Jakob präsidierten Verwaltungsrat. Der Rückzug von Thoma Wyss war bereits länger bekannt (FANTIGER-online berichtete) Sien Rückzug steht in direktem Zusammenhang mit dem Ausstieg der Doetsch Grether AG als Hauptsponsor. Thomas Wyss, Tigers-Fan seit Kindesbeinen, bleibt dem Unternehmen weiter eng verbunden. Ebenfalls nicht mehr im Verwaltungsrat der SCL Tigers amten wird Martin Lenz, Mitglied der Geschäftsleitung der Fischer & Cie AG. Er war Mitglied des Kernteams rund um Peter Jakob, welche die Führung des Clubs 2009 übernommen hat. Martin Lenz hat während seinem 10-jährigen Engagement einen grossen Anteil zur erfolgreichen Unternehmensführung geleistet.
Als neuer Verwaltungsrat wird sich Roland Loosli für die SCL Tigers engagieren. Loosli ist CEO der ALBIRO AG, eine auf Arbeitskleidung spezialisierte Firma. Er gilt als bestens vernetzt und kann deshalb dem Langnauer Eishockey-Unternehmen viel helfen.

Gestiegene Erwartungen

Man sei sich der gestiegenen Erwartungen bewusst, doch man halte an dem eingeschlagenen Weg fest, geben sich die Verantwortlichen bodenständig. Selbstverständlich seien die Playoffs das Ziel. Trotzdem dürfe man nicht vergessen, dass die Qualifikation hierfür keine Selbstverständlichkeit sein.