Testspiel SCL Tigers – HC Genf Servette 6:3 (3:0, 2:0, 1:3)
Langnau lässt Servette alt aussehen
Die SCL Tigers liessen im ersten Testspiel dieses Jahres gegen einen Vertreter aus der NLA diesem keine Chance und gewannen hoch mit 6:3. Dabei gaben die Langnauer bereits eine hervorragende Visitenkarte ab.
Nein, keine Angst, wir verfallen jetzt nicht in Euphorie. Servette in der Form des heutigen Abends war kein wirklicher Gradmesser. Doch dafür, dass das Team von Chris McSorley noch nicht in Form ist, können die Langnauer nichts. Sie spielten konsequent, einfach, brachten mit zwei Powerplaytoren das Spiel früh in die richtigen Bahen und skorten danach regelmässig. Dass auch bei den Langnauern noch nicht alles so ist, wie es schlussendlich sein muss, beweisen mehrere notwendige Big Saves von Torhüter Damiano Ciaccio, der sich in einer prächtiger Frühform erfreut.
Freude machen in Langnau auch die Ausländer. Bei den beiden Powerplaytoren in der 7. und 11. Minute durch Kevin Clark auf Zuspiel von Chris DiDomenico und Anton Gustafsson auf Pass von Clark standen jeweils alle vier auf dem Eisfeld. Ville Koistinen zum 3:0 und Kévin Hecquefeuille (41.)zum 6:0 schrieben sich ebenfalls in die Torschützensiste ein. Dazwischen skorten Jordy Murray in Unterzahl zum 4:0 (25.) und Tobias Bucher zum 5:0 (35.).
Servette gelang in der 51. Minute durch Roland Gerber und in der 57. Minute durch Kevin Romi noch eine Resultatverbesserung. Doch die Schlappe wird in Genf zumindest teamintern zu reden geben. Den SCL Tigers dürfte es nach zuletzt überzeugenden Testspiel-Siegen leicht fallen, an den durchaus noch vorhandenen Fehlern zu arbeiten. Langnau ist auf einem guten Weg.
Zuschauerzahl 1'215
Tore:
07. Clark (DiDomenico, Ausschluss Bezina) 1:0
11. Gustafsson (Clark, Ausschluss Mercier) 2:0
13. Koistinen 3:0
25. Murray (Berger, Ausschluss Weisskopf!) 4:0
35. Bucher (C. Moggi 5:0
41. Hecquefeuille 6:0
51. Gerber 6:1
57. Romi (Rubin) 6:2
60. Fransson 6:3