Vier Stürmer buhlen um zwei Jobs

Köbi Kölliker braucht noch einen Center und einen Flügel, sowie zwei Verteidiger. Gleich vier Stürmer buhlen um die zwei Jobs im Angriff der SCL Tigers.

News • • von Klaus Zaugg

 

Claudio Moggi und Adrian Gerber erhielten Offerten. Aber selbst wenn beide ihre Offerten annehmen, ist es nicht sicher, dass deshalb beide in der nächsten Saison für die SCL Tigers auflaufen werden. Denn auch Sandro Moggi und Robin Leblanc sind noch im Rennen um die offenen Positionen. Beide haben noch Zeit sich zu bewähren. Dass sie noch keine Offerte erhalten haben, bedeutet gemäss Sportchef Köbi Kölliker nicht, dass sie keine erhalten werden. «Wir werden die weitere Entwicklung abwarten. Und so sieht die Situation konkret aus.

 

Um die Position des Flügelstürmers buhlen gemäss Kölliker Sandro und Claudio Moggi, sowie Robin Leblanc. Um die Position des Centers kämpfen Claudio Moggi und Adrian Gerber. Die besten Karten scheint derzeit Claudio Moggi zu haben, weil er für beide Positionen in Frage kommt. Wählt ihn Köbi Kölliker als Flügel, so hat Adrian Gerber im Kampf um die freie Centerposition keinen Konkurrenten mehr. Wenigstens keinen von intern. «Wir haben derzeit keine Eile, und wir sind nicht unter Druck», kommentiert Kölliker die Situation aus der Sicht des Klubs.

 

Die Analyse der Situation lässt derzeit keinen andern Schluss zu, als dass sich die SCL Tigers von einem der beiden Moggi-Zwillingen trennen werden. Oder machen Robin Leblanc und Adrian Gerber gleich beiden einen Strich durch die Rechnung?

 

Wechselt Jörg Reber Ende Saison zu den Young Tigers?

Von den beiden freien Positionen in der Verteidigung geht eine an Sami El Assaoui, sofern er Köllikers Offerte annimmt. Offen ist auch, ob Jörg Reber noch eine Saison anhängt, oder ob er eine Aufgabe im Nachwuchs der Langnauer (Headcoach Novizen Elite?) übernimmt. Ein entsprechendes Angebot der SCL Young Tigers liegt vor, wie VR-Präsident Karl (Käru) Brügger bestätigt. Reber sagt dazu: «Es ist ein schwieriger Entscheid. Ich werde in diesem Jahr 39-jährig, und ich überlegte bereits vor zwei Jahren, ob ich noch weiter spielen soll. Wenn ich mich für das Weiterspielen entscheide, dann wäre dies nicht, um noch eine Auslauf-Saison hinzulegen, sondern um nochmals Vollgas zu geben. Aber irgendwann ist es für jeden Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen, und mich reizt die Aufgabe, mit jungen Spielern zu arbeiten. Derzeit stehen die Chancen es 50 zu 50, ob ich weiter mache oder nicht.» Der Schreibende hörts und wird den Eindruck nicht los, dass wir gerade die letzte Saison des Jörg Reber aktiver Eishockeyspieler in einer der drei höchste schweizerischen Spielklassen erleben. Familienvater Reber schliesst aus, nächste Saison für einen andern Klub als die SCL Tigers zu spielen.