So funktioniert der Verwaltungsrat der SCL Tigers:
Käru für die Musik, Peter für die Festhütte
Der Verwaltungsrat der SCL Tigers wird durch dessen Präsidenten Peter Jakob und den Sport-Verwaltungsrat Karl (Käru) Brügger dominiert. Dabei gibt es eine klare Aufteilung der Kompetenzen.
Im Interview (ab morgen Freitag auf FANTIGER zu lesen) spricht Peter Jakob über seine Pläne rund um die Infrastruktur in Langnau. Dabei spricht er auch darüber, wie das läuft im strategischen Gremium der SCL Tigers: „Käru ist bei den SCL Tigers genauso wichtig wie ich“, gibt der 2008 als Tiger-Retter angetretene Jakob zu Protokoll. „Ich rede ihm beim Sport nicht rein, er mir dafür bei meinen Infrastruktur-Projekten nicht. Deshalb sage ich jeweils: Käru für die Musik, ich für die Festhütte.“
In einer Sache versucht aber Jakob dann doch Einfluss zu nehmen. „Ich bereue, dass ich damals bei der Erhöhung der einsetzbaren Ausländer von vier auf sechs nicht nein gesagt habe. Es hätte zwar nichts genutzt. Aber trotzdem.“ Hintergrund dieser Aussage ist die Infrastruktur, die in Langnau ab Herbst 2024 zur Verfügung stehen wird. „Wenn wir ab dann mit einem Ausländer weniger spielen würden, und das gesparte Geld in zusätzliche, kompetente Nachwuchstrainer investieren würden, wäre dies doch nachhaltiger.“ Jakob sieht das Problem auch ein wenig bei den Sportjournalisten. „Ich sehe schon die Artikel der schreibenden Presse vor mir: Da wird behauptet, wir würden mehr verlieren, die Zuschauenden würden nicht mehr kommen, was finanzielle Einbussen zur Folge hätte, und das Ganze würde im Abstieg gipfeln. Derzeit bin ich mit diesem Anliegen auch intern chancenlos. Doch ich gebe nicht auf.“
Das Interview mit Peter Jakob lest ihr ab morgen Freitag auf diesem Portal.